Nach einem Wildunfall gilt:
- Warnblinkanlage einschalten,
- Warnweste anlegen,
- Unfallstelle mit einem Pannendreieck absichern,
- eventuell verletzte Personen versorgen,
- Polizei oder örtliche Jägerschaft verständigen,
- verletzte oder getötete Tiere keinesfalls berühren.
Die örtliche Jägerschaft in Sierning hat ein "WILDTELEFON" eingerichtet.
Dieses erreichen Sie unter der Telefonnummer: +43 676/41 10 611
Kurz vor den Osterfeiertagen, die ja heuer sehr frühlingshaft ausfallen, möchten wir besonders auf die Bedürfnisse der Wildtiere aufmerksam machen!
Falsche Tierliebe kann unnötiges Leid und sogar den Tod zur Folge haben!
Todesgefahr im Osternest
Feldhasen-Kinderstube gut gefüllt
Es liegt die Liebe in der Waldluft - Oberösterreichs Jägerinnen und Jäger bitten um erhöhte Rücksichtnahme
Die Hasen sind dieser Tage mitunter schwer im Stress. Und das nicht nur, weil mit dem nahenden Osterfest arbeitsmäßig die Langohr-Hauptsaison unmittelbar vor der Türe steht. Sondern und vor allem gilt es auch die wilde Kinderstube gut zu betreuen. Denn mit Ende Marz ist diese schon gut gefüllt.
Doch das Überleben wird den März-Häschen nicht leicht gemacht, denn die wechselhafte und oft nasskalte Witterung sowie Fressfeinde von Rabenvögeln über den Fuchs bis zur Hauskatze setzen ihnen in der noch deckungsarmen, intensiv genutzten Landschaft zu. Dazu kommt mit Beginn der ersten wärmeren Tage der „Risikofaktor“ Mensch. Falsch verstandene Tierliebe wird dem Hasen-Nachwuchs nämlich nicht selten zum Verhängnis.
den ganzen Text zum Thema finden Sie hier:
2024_03_27 PA Todesgefahr im Osternest
Auch wenn der Feldhase schon in der Antike als Sinnbild für Fruchtbarkeit galt, da er fast über das ganze Jahr Nachwuchs zeugt und letztlich auch zum Osterhasen wurde. Die jungen Nestflüchter haben es in unserer Zeit nicht leicht. Zu gut geglaubte Tierliebe verursacht oft Tierleid – bitte die jungen Hasen nicht mitnehmen!
Bildhinweis: Ch. Böck
Rückfragehinweis: Mag. Christopher Böck
+43 / 7224 / 20 083 | +43 / 699 / 12 50 58 95 | ch.boeck@ooeljv.at
Ohne Jäger mehr Wild
Rund um die Jagd / Wildbret-Rezepte
Wenn (Oster)Hasen Hochzeit feiern –
Oberösterreichs Jägerinnen und Jäger bitten um erhöhte Rücksichtnahme
PA-Feldhase
Bildhinweis: N. Mayr |OÖ LandesjagdverbandBildhinweis: N. Mayr |OÖ Landesjagdverband Bildhinweis: N. Mayr |OÖ Landesjagdverband
Oft wiederholt sich das spektakuläre Liebesspiel der Feldhasen mehrfach.
Daher galt der Feldhase schon in der Antike als Sinnbild für Fruchtbarkeit – und wurde letztlich auch zum Osterhasen.
Auf der Ökopirsch
In den letzten Wochen reichte ein Blick aus dem Fenster, um das Ausmaß der Wetter-Dramatik zu erkennen:
So wenig Schnee wie in den heurigen Weihnachtsferien hat es seit 1961 in Österreich noch nie gegeben.
Durchschnittlich waren nur 35 Prozent der Fläche Österreichs mit Schnee bedeckt, bilanziert die Abteilung Klima-Folgen-Forschung der Geosphere Austria.
Der Grund ist laut Experten eine Kombination aus natürlicher Schwankung und langfristiger Klimaerwärmung. Wie wichtig es daher wird, gut auf unsere Ressourcen zu schauen und für eine biologische Vielfalt zu sorgen ist unser aller Aufgabe. Umso wichtiger ist daher die Rolle der Jägerinnen und Jäger als Hüter der Natur und der Wildtiere.
Den kompletten Beitrag zum Thema Ökopirsch finden Sie hier: Auf der Ökopirsch
Wild auf Wild
Wildbret ist ein qualitativ hochwertiges Naturprodukt aus der Region.
Wild auf Wild - Wildbret aus der Region
Das Fleisch vom Hasen ist besonders reich an immunstärkenden Spurenelementen wie Eisen, Zink und Selen.
Text & Bildhinweis: Werner Harrer, OÖ. Landesjagdverband
Viele köstliche Rezeptideen und Informationen über Wildbret finden Sie hier:
Wildbret in OÖ
Wildfleisch Österreich
Fragen zur Jagd - Küche
Rund um die Jagd - Wildbret-Rezepte
Achtung Wildwechsel!
Der Herbst erfordert besondere Vorsicht im Straßenverkehr.
Achtung Wildwechsel - Vorsicht im Straßenverkehr
Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, steigt die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren stark an.
Text & Bildhinweis: OÖ. Landesjagdverband
Was kann man als Autofahrer tun, um Kollisionen zu vermeiden?
- Warnzeichen „Achtung Wildwechsel!“ beachten.
- Tempo reduzieren, vorausschauend und stets bremsbereit fahren
- ausreichend Abstand zum Vorderfahrzeug einhalten
Springt Wild auf die Straße
- Gas wegnehmen
- abblenden
- hupen (mehrmals kurz die Hupe zu betätigen, nicht dauerhupen)
- abbremsen, wenn es die Verkehrssituation zulässt (vermeiden Sie riskante Ausweichmanöver oder abrupte Vollbremsungen)
Jundwildrettung zur Mähzeit!
Ab Mitte Mai zur Setzzeit der Rehe beginnen viele Landwirte mit der ersten Mahd. Dadurch sind die Rehkitze aber auch Niederwild wie z.B. Feldhasen einer hohen Gefahr durch Mähmaschinen ausgesetzt. Viele Jägerinnen und Jäger sind insbesondere im Mai und Anfang Juni beinahe täglich im Einsatz, um die Landwirte bei der Kitzrettung zu unterstützen und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum aktiven Schutz von Wildtieren.
Jungwildrettung_zur_Mähzeit.pdf herunterladen (0.17 MB)
Foto: M. SchosserFoto: M. SchosserSeit Jahren engagiert sich die OÖ Jägerschaft gemeinsam mit den Landwirten für den Schutz der jungen Wildtiere, um unnötiges Tierleid zu verhindern.
Die Jungen sind los!
Die Frühlingszeit ist die Kinderstube der Natur und wir bitten um Ihre Mithilfe!
Kinderstube_der_Natur.pdf herunterladen (0.16 MB)Foto: N. Mayr / OÖ. Landesjagdverband
Jungtiere und Gelege (Nester mit Eiern) auf keinen Fall berühren. Es handelt sich um keine Findelkinder und die Eltern sind meist nicht weit von ihren Schützlingen entfernt.
Jagd ist gelebter Naturschutz
Natur schätzen, um diese zu schützen: Oberösterreichs Jägerinnen und Jäger sind Garanten für eine Lebensraumverbesserung.
Jagd_ist_gelebter_Naturschutz.pdf herunterladen (0.16 MB)Foto: F. Reinthaler / OÖ. Landesjagdverband
Feldhase und Rebhuhn sind beide mittlerweile auf die Hilfe der Jägerinnen und Jäger angewiesen: Management des Raubwildes und Lebensraumverbesserungen helfen diesen Wildarten. In guten Revieren ist es so möglich, diese natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen, also maßvoll zu bejagen, um äußerst gesundes Wildbret guten Gewissens zu gewinnen.
Rücksichtnahme im „Wohnzimmer“ der Wildtiere
Der Winter ist für viele Menschen die Hochsaison für sportliche Betätigungen in der Natur. Für viele Wildtiere ist die kalte Jahreszeit hingegen eine Notzeit. Und unnötige Störungen können zur Lebensgefahr werden.
Rücksichtnahme_im_Wohnzimmer_der_Wildtiere.pdf herunterladen (0.17 MB)Foto: Ch.Böck / OÖ Landesjagdverband
Achtung Sprengzeit - Liebestolle Rehe unterwegs - Unfälle mit Wildtieren vermeiden
Die Brunftzeit der Rehe bringt verstärkten Wildwechsel!
Von Mitte Juli bis Mitte August findet die Rehbrunft statt.
Das blinde Treiben der liebestollen Tiere erhöht das Unfallrisiko auf Oberösterreichs Straßen.
PA_2021-07_29_OÖ_Landesjagdverband_Achtung_Sprengzeit-Liebestolle_Rehe.pdf herunterladen (0.44 MB)
Bildhinweis: Ch. Böck | OÖ Landesjagdverband
Text: OÖ. Landesjagdverband -
Ihre Oö. Jägerinnen und Jäger
In diesen Wochen finden sich liebestolle Böcke und brunftige Geißen zusammen. Die Rehbrunft verursacht jedoch eine erhöhte Unfallgefahr auf den Straßen und endet dann mitunter so am Straßenrand.
Jungtiere, wie hier ganz junge Feldhasen, und Gelege (Nester mit Eiern) auf keinen Fall berühren. Es handelt sich meist um keine Findelkinder und die tierischen Eltern sind nicht weit von ihren Schützlingen entfernt.