Mittn drinn' wia ön an Gartn Liegt mein Dörfl, mein liabs Siern'g Und ön Dörfl steht á Hauserl, Ön den Hauserl steht á Wiagn.
Ön dá Wiagn da liengán ruahli Meinö erstn Kinderjahr, D'Spinnerin hat drübagspunná Ihrö silbergrábn Haar. -
Drobn ván Hügl is ön d'Weitn So schen umánandáschaun, Is dös schená Bilderbüachl, Wo als Kind i bláttlt han.
Berg und Tal und Wald und Wiesná, alls in tausnd Farbn taucht, Ja, da han i fleißi glösn Und koan´ Buchstabn z´kenná braucht.
Glösn han i, wia's so schen is Auf dá Welt herunt - uh mein - Und wia der, der dös alls gmacht hat, Groß und wunderbar muaß sein!
Glösn han i, wia dá Herrgott Seinö Menschn liabt und ehrt, Weil allssandá auf dá Erd ja Eahn zá Freud und Nutzn ghert.
Draußt ön Wáldl, drobn am Hügl Und bein Bácherl drunt am Roan Han i Schul ghat ohnö Lehrá, Mit dá Welt grad ganz álloan.
Nöbnán Vatánhaus dá Birnbám Hat má oft sein' Schattn göbn, Wann i so recht seli trámt han, Wia alls wern wird ön mein' Löbn,
Trámt han, wia halt Kinder trámán, Trad vá lautá Glück und Freud, Ham aufs Load nuh koán Gedanká Und dös is eahn Seligkeit. -
Hörbst is's warn und insán Birnbám Is dà Wind ins Laubá gfahrn Und soviel, was i dort trámt han, Welch is's wia sein Laubá warn.
Abá frisch blüht ön mein' Herzn Heunt nuh d'Liab zán Vatánhaus Und ön Trám vá seligö Zeitn - Den, - den reißt koan Sturmwind aus!
VON: Karl Gattermeyer
I woaß ma a Gögnd und in dö ziagts mi hin, ös is ma net guat, wann i anders wo bin dort han i dös erstmal in dWelt einigschaut und hiatzt wo i groß bin vakünd i enks laut. Sierning kunnt mi net bessa gfreun, Hoamat bist und bleibst die mein, und kam i a woaß Gott wo hi, mei Lebtag nia vagiß i die. Zwischn Steia und Hall liegts a wengal versteckt; wias Veigal in Hag, das so gustali schmeckt; glei druntn is Steirtal, sGebirg leicht hintnah; mechst stundnlang hinschaun, so schen is vo da. Sierning kunnt mi net bessa gfreun, Hoamat bist und bleibst die mein, und kam i a woaß Gott wo hi mei Lebtag nia vagiß i die. Und uma um Sierning wia guat is das Land, alls wachst und alls bliaht und so schen stehts beinand. Dös Korn und da Woaz und dös wundaschen Obst; beiß eini amal, dass das a mit mir lobst. Sierning kunnt mi net bessa gfreun, Hoamat bist und bleibst die mein, und kam i a woaß Gott wo hi mei Lebtag nia vagiß i die.
WORTE: Joh. Aug. Sallaberger WEISE: Hermann Kronsteiner |